Dez-2019
Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Ortsvorstehers
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Dedenborner und Hammerer,
das Jahr neigt sich mit großen Schritten zu Ende und wir blicken in vielerlei Hinsicht auf ein arbeitsintensives Jahr 2019 zurück.
Vieles wurde in den beiden Orten Dedenborn und Hammer, auch dank der stetigen ehrenamtlichen Hilfe vieler Bürger, umgesetzt. Dafür gilt Ihnen allen meinen herzlichen Dank auszusprechen. Ohne ihre Mithilfe wäre vieles in diesem Maße nicht umsetzbar.
Ein Höhepunkt hierbei war sicherlich die Widmung des sogenannten Europaplatzes zum „Hans-Josef Hilsenbeck-Platz“ in Rauchenauel. Bevor jedoch der Platz offiziell übergeben werden konnte mussten viele Stunden Eigenleistung herhalten, um den Platz nach unseren Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Hier geht auch ein Dank an die Schützenjugend, die sich im Rahmen der „72-Stunden Sozialaktion“ einmal mehr in den Dienst der guten Sache gestellt hat.
Aber auch die Befestigung und Pflasterung der ehemaligen Rasenfläche am Gemeindezentrum war eine große Leistung für den Ort. Dies ist umso lobenswerter, weil es zum einen, fast zeitgleich mit den Arbeiten am „Hans-Josef Hilsenbeck-Platz“ vonstattenging, und weil es nahezu fast die gleichen Helfer/Innen waren, die somit den kompletten April und Mai sich ehrenamtlich engagierten. Die Gemeinde hat auf diese Weise viel Geld gespart und das Gebäude hat mit den zwei zusätzlich behinderten gerechten Zuwegungen deutlich an Mehrwert gewonnen. Des Weiteren hat auch die Gemeinde Simmerath im Obergeschoss eine behinderten gerechte Zuwegung geschaffen und im Kellergeschoss wurde mit der Deckenisolierung im Eingangsbereich und in den Lagerräumen die energetische Sanierung fortgeführt. Dies alles sind weitere Bausteine um das Gemeindezentrum dauerhaft für den Ort zu erhalten.
In Hammer wurde die Oberflächenentwässerung am Campingplatz An der Streng neu verlegt und das Teilstück von der Brücke bis zum Campingplatz neu asphaltiert. Am St. Bartholomäus-Steg wurden einige faule Trittbohlen gegen neue ausgetauscht.
Im ÖPNV wurde mit dem Anruf-Linien-Taxi ein Zusatzangebot am Wochenende von Hammer bzw. Dedenborn in Richtung Einruhr oder Simmerath geschaffen. Zudem konnte erreicht werden, dass das Busfahren ab 2020 mit dem neuen Ortstarif wesentlich günstiger wird.
In Dedenborn im Oberdorf an der Hammerstraße wurde die alte Holzwartehalle gegen eine moderne, behinderten gerechte Glaswartehalle ausgetauscht.
Der Fußweg von Rauchenauel nach Seifenauel ist nun Dank zweier neuer LED-Leuchten auch nachts besser und gefahrlos zu begehen. Bereits im Vorjahr wurde hier die Hangsicherung durch ein neues Geländer erheblich verbessert.
Dank einiger engagierter Helfer/Spender konnten in Rauchenauel zwei neue Marienbildstöcke installiert werden, die die Wanderer und Gläubigen zum Innehalten animieren. Zudem finanzierte der Verkehrsverein eine neue Sitzgruppe am „Hans-Josef Hilsenbeck-Platz“ und reparierte/erneuerte fünf weitere Bänke an unseren öffentlichen Rundwanderwegen. Dem Verkehrsverein, aber auch allen anderen Vereinen im Dorf, wie auch den Bürgern, die sich immer wieder in vielfältiger Weise für unseren Ort einsetzen, sei ein „Herzliches Dankeschön“ meinerseits für ihr Wirken ausgesprochen. Dies gilt in gleicher Weise für Hammer, wo dies meistens federführend durch den Bürgerverein umgesetzt oder organisiert wird.
In Hammer konnte Dank der Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Fa. Breyer ein regelrechtes Kunstwerk installiert werden. Der wohl „längste Trabbi der Welt“ startet in Hammer (Stadt Liebenwalde – Landkreis Oberhavel) und endet an seinem Ziel in Hammer (Gemeinde Simmerath – Städteregion Aachen). Die Heckpartie des Kultautos hängt an einer Mauer im brandenburgischen Ort und die dazu gehörige Front kommt in unserem schönen Rurtalort wieder zum Vorschein. Ein Dank gilt hier allen Beteiligten für das Errichten dieses Kunstwerkes.
Auch in diesem Sommer ging die Diskussion um den fortwährenden Motorradlärm und die Raserei einiger unbelehrbarer Raser weiter. Hier ist sowohl die Bürgerinitiative „Gemeinsam gegen Raser und Radau“, welche sich mehrheitlich durch Bürger/innen aus Einruhr und Dedenborn zusammensetzt, weiterhin am Ball um sich Gehör zu verschaffen und Verbesserungen zu erwirken.
Aber auch die Politik und die Kommune ist in diesem Bereich nicht untätig gewesen. Gemeinsam mit vielen weiteren Kommunen wurde der Verein „Silent Rider“ gegründet, um sich noch mehr Gehör bei der Politik auf höchster Ebene und in der Industrie sowie bei den Motorradverbänden zu schaffen.
Das gemeinsame Ziel muss es sein, dass letztendlich Gesetzesänderungen zu Verbesserungen führen und technische Änderungen von der Industrie angepackt und umgesetzt werden.
Viele weitere, manchmal auch kleine und unscheinbare Dinge, über die man sicherlich auch noch berichten könnte, wurden im fast verflossenen Jahr in unseren beiden Orten angepackt und umgesetzt. Dafür gilt allen Mitwirkenden, wie auch der Gemeinde Simmerath mit ihren engagierten Mitarbeitern in der Verwaltung, an der Spitze Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, sowie dem Bauhof, mein und unser aller Dank.
Für das Jahr 2020 sind weitere Maßnahmen geplant, die zum Teil noch auf ihre Ausführung aus diesem Jahr warten, oder auf die wir durch Förderungsanträge und ähnliches warten bzw. die umgesetzt werden sollen.
Der Rurufer-Radweg wird zeitnah, sobald es die Witterungsverhältnisse im Frühjahr zulassen, ab dem Campingplatz „Alte Mühle“ teil instandgesetzt und mit einer neuen Tragdeckschicht versehen. Ebenso werden Schlaglöcher am Wirtschaftsweg in Seifenauel (oftmalig als Abkürzung genutzt) neu asphaltiert.
Die Zufahrt zum neuen Friedhof wird in der Straße Auf den Feldern im Rahmen der zur Verfügung stehenden Fläche, verbreitert und die vorderen L-Steine abgesenkt. Im weiteren Bereich werden Risse im Oberflächenbelag vergossen und vor dem Friedhof, dass mit roter Asche verfüllte Loch, asphaltiert.
Oberhalb Dedenborn ist es angedacht, einen Top-Rastplatz am Eifelsteig zwischen dem Wasserhochbehälter Am Rott und der Einmündung in den Wirtschaftsweg in der Fortführung der Waldstraße, anzulegen.
In Hammer wartet die Bruchstein-Verblendung an der Brücke zum Campingplatz An der Streng auf ihre Reparatur, welche auf Grund des hohen Wasserstandes im Herbst nicht mehr durchgeführt werden konnte.
Da im kommenden Jahr im September wieder Kommunalwahlen auf der politischen Tagesordnung stehen, endet dann auch meine erste Legislaturperiode als Ratsmitglied und Ortsvorsteher für Dedenborn und Hammer.
Vorab möchte ich mich bereits jetzt für Ihr Vertrauen und Ihre Mitarbeit für die vergangene Zeit von 2014 – 2020 herzlich bedanken. Mir hat diese Zeit bei aller zeitintensiven Arbeit stets Spaß gemacht, und sie macht es auch immer noch. Sicherlich gibt es auch mal hier und da Reibereien und Meinungsverschiedenheiten. Diese konnten jedoch hoffentlich weitgehendst ausgeräumt werden.
Wenn ich dem einen oder anderen in seinen Angelegenheiten und Fragen habe helfen können, so freut mich das. Auch für den Rest der ablaufenden Legislaturperiode gilt dies weiter, und ich biete Ihnen jederzeit meine Hilfe an.
Bezüglich der kommenden Kommunalwahl, zeige ich bereits jetzt meine weitere Kandidatur als Ratsmitglied an. Sofern mir die politische Mehrheit durch Sie als Wähler gewollt und gegeben wird, werde ich dann auch weiterhin Ihr Ortsvorsteher bis 2025 sein. Immer vorausgesetzt, dass meine Gesundheit dies erlaubt und nicht andere Dinge mich zum Rückzug zwingen.
Deshalb darf ich mich an dieser Stelle auch bei meinen Mitstreitern im Ort, in der Gemeinde und in der Partei für ihre Unterstützung in der Vergangenheit bedanken. Ich hoffe darauf, dass Sie diese wie auch mich, weiterhin in der Zukunft tatkräftig unterstützen.
Ein besonderer Dank gilt hier auch meinem persönlichen Stellvertreter Kurt Bongard, der mich in meiner Ratsarbeit durch sein Engagement als Sachkundiger Bürger und als mein „Huckepack-Kandidat“ stets tatkräftig mit Rat und Tat unterstützt. Dies gilt aber auch für seinen Einsatz im Ortskartell, wo er als Vorsitzender die Fäden in der gemeinsamen Arbeit vor Ort in der Hand hält und umsetzt.
Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünschen ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das Jahr 2020 gelten Ihnen meine besten Wünsche für Gesundheit, Glück und Wohlergehen mit Gottes Segen.
Ihr Helmut Kaulard, Ortsvorsteher von Dedenborn und Hammer